Heilpraktiker Behandlungen
Akupunktur ist eine zentrale Säule der TCM und Bestandteil der Therapie bei einer ganzen Reihe von Erkrankungen, wie z.B. Rückenschmerzen ,Tennisellenbogen, Kiefergelenksbeschwerden , Kopfschmerzen, Fersensporn , Schulter-Arm-Syndrom. Sie kann in Akutfällen ( Hexenschuss) , als auch bei chronischen Verläufen eingesetzt werden.
In einer Akupunkturbehandlung werden, nach einer ausführlichen Befundaufnahme (Puls, Zunge, Körperstatus), die Punkte ermittelt, die Ihre Beschwerden lindern sollen.
Durch die Behandlung dieser Punkte wird durch Ausschüttung körpereigener Substanzen Schmerzlinderung erzeugt, über Gefäßreaktion die Durchblutung verbessert, das Immunsystem gestärkt sowie Muskelverspannungen gelöst.
In einer Akupunkturbehandlung können verschiedene Behandlungsmethoden angewandt werden:
Dry Needling
Japanische Akupunktur
Moxibustion
Shiatsu
Schröpfen
Gua Sha
Alle Therapien aus dem Bereich der TCM können sehr gut als Ergänzung zu einer schulmedizinischen Behandlung verwendet werden.
Gerade die Kombination aus Manueller Therapie und Akupunktur optimiert die Erfolgschancen der Behandlung oft auch bei chronischen Schmerzsyndromen die sich über Jahre entwickelten.

Dry Needling
Sie kennen bestimmt diese lästigen, zum Teil auch schmerzhaften Knoten in Ihrer Muskulatur, die Ihnen manchmal (Kopf-)Schmerzen bereiten oder Sie zum Ausweichen zwingen, weil Sie gerade diese Bewegung nicht ausführen können.
Das sind Kontraktionsknoten (Triggerpunkte) ein zelner Muskelfasern. Sie versetzen den Muskel in Daueranspannung, mindern die Durchblutung, die Beweglichkeit und können Schmerzen auch in weit entfernte Gebiete übertragen.
Durch gezielte Nadelung kann diese Daueranspannung schneller gelöst werden als bei oberflächlicheren Behandlungsmethoden (z.B. Massage), der Muskel wird besser durchblutet und die Beweglichkeit bessert sich.

Japanische Akupunktur
Die japanische Akupunktur wäre für all diejenigen die Methode der Wahl, die einem „Piecks“ eher aus dem Weg gehen möchten.
Bei dieser Methode werden sehr dünne Nadeln verwendet, die mit einem Führungsröhrchen eingestochen werden. Dadurch wird ein nahezu schmerzloser Einstich gewährleistet.

Moxibustion
Sie ist eine ergänzende Methode bei einer Akupunkturbehandlung. Hierbei wird Wolle aus Blättern des Beifußes auf den Nadeln oder direkt auf den Akupunkturpunkt verglimmt.
Die wohltuende Wärme stimuliert den Organismus, regt die Zirkulation an und besitzt eine schmerzstillende Wirkung.

Shiatsu
Im Gegensatz zur Akupunktur und zu anderen Akupressurtechniken werden beim Shiatsu nicht nur einzelne Punkte behandelt, sondern auch Gelenke, Muskeln und Muskelketten. Zusätzlich fließen Dehntechniken, Gelenkrotationen oder atemstimulierende Maßnahmen in die Behandlung mit ein. Die Blut- und Lymphzirkulation wird unterstützt, der Tonus der Muskulatur reguliert, die Beweglichkeit verbessert sowie Gleichgewicht und Koordination werden gefördert.
Ähnlich der Wirkungsweise der Akupunktur kann Shiatsu schmerzstillend, entspannend und beruhigend oder auch belebend und aktivierend wirken.

Schröpfen
Das Schröpfen erfolgt mithilfe sogenannter Schröpfgläser bzw. Schröpfköpfe, welche auf die Haut gesetzt werden. Dabei kommen Gläser mit verschiedenen Durchmessern und in verschiedenen Stärken zum Einsatz.
Dadurch sollen Verspannungen gelöst, Schmerzen gelindert und der Energiefluss des Körpers sowie die Durchblutung angeregt werden. Auch Patienten, die unter Stress, Müdigkeit, Rücken- oder Menstruationsbeschwerden leiden, kann Schröpfen helfen.

Gua Sha
Gua Sha, setzt sich zusammen aus Gua (schaben) und Sha (akute Krankheit).
Es ist eine alte chinesische volksheilkundliche Behandlung, die durch strichweises Schaben auf der Haut eine Durchblutung in den kleinsten Blutgefäßen im Weichgewebe stimuliert und dadurch den Blutfluss anregt. Diese Methode wird hauptsächlich bei akuten Muskelschmerzen eingesetzt.